Allgemeine Info Was versteht man unter einer Proteinurie?
Unter Proteinurie versteht man das vermehrte Auftreten von Eiweiß im Harn. In Zahlen
ausgedrückt: wenn man mehr als 150 mg Eiweiß pro Tag im Harn
ausscheidet, nennt man das Proteinurie.
Ist im Harn normalerweise Eiweiß?
Ja, geringe Eiweißmengen gelangen über die Niere aus dem Blut in den Harn (vor allem
Albumin und freie Leichtketten. Letztere sind Teile unserer Antikörper). Andererseits
entstehen auch in der Niere Eiweißstoffe, die in den Harn abgegeben werden. Dazu gehört
vor allem das sog. Tamm-Horsfall-Protein und das Immunglobulin A (IgA), die bei der
Abwehr von Infektionen eine Rolle spielen sollen. Die Summe dieser Eiweißstoffe liegt
aber normalerweise unter der bereits genannten Grenze von 150 mg/Tag.
Einschub: das Harnsystem
und die Ausscheidung von Protein |
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Das Harnsystem
Das Blut fließt durch die Nieren. Harn wird durch die Nierenfilter, die
Glomeruli (G), abgefiltert. Der größte Teil der Flüssigkeit wird noch in der Niere
über die Nierenröhrchen (NR) zurückgeholt, aber ca. 1.5 Liter fließen pro Tag über
die Sammelrohre (SR) in Richtung Nierenbecken, weiter in den Harnleiter, in die Blase und
werden schließlich über die Harnröhre ausgeschieden.
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Der Glomerulus in größerer Darstellung
Über 1 Million solcher Filtereinheiten finden sich in der äußeren Schicht der
Nieren. Das Blut fließt durch die Kappillarschlingen. Flüssigkeit und kleinere Moleküle
werden dabei abgefiltert und kommen in die Nierenröhrchen. |
Warum im Harn normalerweise kaum Eiweiß ausgeschieden wird:
Wenn der Harn im Glomerulus-Filter abfiltriert wird, gehen die großen
Eiweißstoffe nicht durch die Poren des Filters. Und die kleineren, die doch in den Harn
gelangen, werden von den Zellen der Nierenröhrchen fast vollständig wieder aus dem Harn
zurückgeholt (=rückresorbiert).
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Filtration und Rückresorption von
Eiweißstoffen (Proteinen)
Links die schematische Darstellung eines Nierenfilters (Glomerulus) und eines
Nierenröhrchens (Tubulus).
Durch die Poren (schwarze Balken) der Nierenfilter passen nur kleinere
Proteine (blau) durch. Größere (weiß) gehen weniger gut durch und noch größere
(orange) praktisch gar nicht*. Aber auch die in den Harn gelangten Proteine
werden fast vollständig von den Zellen der Nierenröhrchen (grün dargestellt**)
zurückgeholt (rückresorbiert). Deswegen wird normalerweise fast kein Eiweiß im Harn
ausgeschieden.*In Wirklichkeit ist es
nicht nur die Größe, sondern auch die elektrische Ladung eines Proteins und seine Form,
von der der Durchtritt durch das Filter abhängt.
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**Die Zellen der
Nierenröhrchen sind der Übersichtlichkeit halber nur auf einem Abschnitt einer Seite
dargestellt. In Wirklichkeit besteht die gesamte Wand des Nierenröhrchens aus diesen
Zellen. |
Die
Markerproteine
Albumin
Kleineres Protein (Molekulargewicht[MG] 66.000) das normalerweise in geringem Ausmaß
durch den Glomerulus geht und in noch geringerem Ausmaß im Harn erscheint. Wird der
Filter undicht, ist es aber eins der ersten Proteine, die "durchgehen".
Transferrin
Von der Größe vergleichbar mit Albumin (MG 90.000). Auch dieses Protein geht schon bei
leichten Schäden des Glomerulus durch den Filter.
Immunglobulin G (IgG)
Größeres Protein (MG 150.000). Geht normalerweise fast überhaupt nicht durch die
Nierenfilter. Erst bei schwereren Schäden des Glomerulus gelangt es in den Harn und wird
ausgeschieden.
Alpha-1-Mikroglobulin
Sehr kleines Protein (MG 33.000). Geht auch durch gesunde Nierenfilter durch. Wird aber
von den Nierenröhrchen praktisch komplett zurückgeholt. Erscheint also kaum im Harn.
Wenn aber die Nierenröhrchenzellen geschädigt sind, ist alpha-1-Mikroglobulin im Harn
vermehrt.
Alpha-2-Makroglobulin, Apolipoprotein A-I
Alpha-2-Makroglobulin ist ein sehr großes Protein (MG 750.000), Apolipoprotein ist
Teil eines Lipoproteins. Sie gehen auch bei geschädigten Glomeruli nur in geringer Menge
in den Harn. Blutet man aber in den Harn, sind die beiden Proteine in relativ hoher
Konzentration vorhanden.
Prinzipielle
Ursachen einer Proteinurie
1.
Die glomeruläre Proteinurie
Liegt der Nierenschaden im Glomerulus, also im Nierenfilter, dann wird
dieser Filter undicht.
a) Selektive glomeruläre Proteinurie
Bei der leichteren Schädigung werden zuerst einmal die kleineren Proteine, wie das
Albumin und das Transferrin durch den Filter gehen. Die größeren, wie das
Immunglobulin G (IgG) noch nicht. Die Proteinurie ist also noch selektiv
("wählerisch").
Wahrscheinlich beginnt das Undichtwerden des Filters nicht oder nicht nur dadurch,
dass die Poren des Filters größer werden, sondern dadurch, dass die negative Ladung des
Filters abnimmt. Diese negative Ladung stößt Eiweißstoffe ab. Wird sie geringer, gehen
diese leichter durch die Poren.
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Selektive glomeruläre Proteinurie
Das undicht werdende Filter (Pfeil) lässt kleiner Eiweißstoffe (weiße Kugeln) durch,
größere noch nicht (orangene Kugeln).
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Typische Markerproteinbefunde der selektiven glomerulären
Proteinurie
Vermehrung der Ausscheidung von Albumin und Transferrin, während IgG nur
in sehr geringen Mengen ausgeschieden wird. Auch die kleinen Proteine, wie
alpha-1-Mikroglobulin werden im Vergleich zum Albumin nur in geringen Mengen
ausgeschieden.
Eine leicht vermehrte Ausscheidung kann man auch bei den kleineren Proteinen
feststellen. Das kommt daher, dass die Nierenröhrchenzellen nur eine beschränkte
Kapazität haben, Protein aus dem Harn zurückzuholen. Das vermehrte Albumin im Harn
beansprucht einen Teil dieser Kapazität. Daher wird etwas weniger von anderen Proteinen
zurückgeholt und daher werden diese ebenfalls vermehrt ausgeschieden. Die Vermehrung der
Albuminausscheidung ist aber im Verhältnis dazu viel größer.
Kennzahlen der selektiv glomerulären Proteinurie
alpha-1-Mikroglobulin |
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< |
0.1 |
Albumin |
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b) Unselektive glomeruläre
Proteinurie
Bei schwereren Schäden wird das Filter weniger wählerisch, es lässt nicht mehr nur die
kleinen (z.B. Albumin, Transferrin) sondern auch größere Proteine (z.B. IgG) durch.
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Unselektive glomeruläre Proteinurie
Jetzt werden auch die größeren Eiweißstoffe (orangene Kugeln) durchgelassen und sie
gelangen in den Harn. |
Typische Markerproteinbefunde der unselektiven glomerulären
Proteinurie
Vermehrung der Ausscheidung von Albumin, Transferrin und
IgG. Die kleinen Proteine, wie alpha-1-Mikroglobulin werden im Vergleich zum
Albumin nur in geringen Mengen ausgeschieden.
Eine leicht vermehrte Ausscheidung kann man auch bei den kleineren Proteinen
feststellen. Das kommt daher, dass die Nierenröhrchenzellen nur eine beschränkte
Kapazität haben, Protein aus dem Harn zurückzuholen. Das vermehrte Albumin im Harn
beansprucht einen Teil dieser Kapazität. Daher wird etwas weniger von anderen Proteinen
zurückgeholt und daher werden diese ebenfalls vermehrt ausgeschieden. Die Vermehrung der
Albuminausscheidung ist aber im Verhältnis dazu viel größer.
Kennzahlen der unselektiv glomerulären Proteinurie
alpha-1-Mikroglobulin |
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|
< |
0.1 |
Albumin |
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Ursachen einer in erster Linie glomerulären Proteinurie:
(Nähere Erklärungen zu den Erkrankungen im Abschnitt "Proteinurie"
unter Erkrankungen mit Proteinurie)
- Schädigung der Glomeruli bei Zuckerkrankheit
- Schädigung der Glomeruli bei Bluthochdruck (frühe
Phase)
- Entzündung der Glomeruli (Glomerulonephritis)
verschiedenster Ursache
- Medikamenten-verursacht
- Nierenschädigung in der Schwangerschaft (bei EPH-Gestose)
- erbliche Schädigungen des Glomerulus
- Glomeruläre Schäden bei Infektionen (HIV,
Hepatitis, u.a.)
- andere Nierenschäden
- Gutartige Proteinurien
(Stressproteinurie, Proteinurie bei aufrechter Körperhaltung, Proteinurie bei zu hoher
oder zu niedriger Körpertemperatur)
2.
Die tubuläre Proteinurie
Liegt der Nierenschaden im Tubulus, also im Nierenröhrchen, dann werden die kleinen
Eiweißstoffe, die die Nierenröhrchen-Zellen eigentlich zurückholen sollten, nicht mehr
zurückgeholt. Daher werden sie mit dem Harn ausgeschieden.
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Tubuläre Proteinurie
Die Ursache der tubulären Proteinurie liegt in Schäden der Tubuluszellen (Zellen der
Nierenröhrchen*; Pfeil). Die auch durch ein intaktes Nierenfilter gehenden, kleinen
Eiweißstoffe (blaue Kugeln) werden von den Tubuluszellen nicht zurückgeholt und gelangen
in den Harn.*Die Zellen der Nierenröhrchen sind der
Übersichtlichkeit halber nur auf einem Abschnitt einer Seite dargestellt. In Wirklichkeit
besteht die gesamte Wand des Nierenröhrchens aus diesen Zellen. |
Typische Markerproteinbefunde der tubulären Proteinurie
Hier steht die Ausscheidung der kleineren Proteine, wie die des
alpha-1-Mikroglobulins, im Mittelpunkt.
Kennzahl der unselektiv glomerulären Proteinurie
alpha-1-Mikroglobulin |
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|
|
> |
0.1 |
Albumin |
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Die Gesamtproteinausscheidung liegt meist zwischen
150 und 1500 mg pro Tag.
Ursachen einer in erster Linie tubulären Proteinurie:
(Nähere Erklärungen zu den Erkrankungen siehe im Abschnitt
"Proteinurie" unter Erkrankungen
mit Proteinurie)
- Entzündungen im Bereich der
Nierenröhrchen (sog. interstitielle Nephritis durch Medikamente,
Viren, Bakterien, Umweltgifte)
- durch zu viel Harnsäure
verursacht (wie bei Gicht)
- langfristiger Schmerzmittelmissbrauch
- Multiples Myelom (Eiweiß-produzierender
Blut/Knochenkrebs)
- Störungen der Harnblasenentleerung mit
Harnrückfluss
- Pyelonephritis (bakterielle Infektion der oberen Harnwege und Niere)
- Gifte
- erbliche Erkrankungen der Nierenröhrchenzellen
- zu wenig Kalium im Blut (Hypokaliämie)
- zu viel Kalzium im Blut (Hyperkalziämie)
- wie neue Erkenntnisse bestätigen, verursachen auch Zystennieren eine
tubuläre Proteinurie
- andere Nierenschäden
3.
Mischformen zwischen glomerulärer und tubulärer Proteinurie
Neben den reinen tubulären oder glomerulären Proteinurien findet man häufig
Mischformen. Einerseits, weil eine Nierenschädigung beide Systeme betreffen kann,
andererseits, weil ein längerfristiger glomerulärer Schaden regelhaft einen tubulären
Schaden hervorruft.
Dabei ist das
- Albumin, Transferrin und meist das IgG als Ausdruck des glomerulären
Schadens erhöht (IgG/Albumin meist über 0.03). Gleichzeitig ist aber
- das alpha-1-Mikroglobulin/Albumin-Verhältnis größer 0.1, was
Ausdruck des tubulären Schadens ist.
4.
Proteinurien durch übermäßigen Anfall eines Eiweißstoffes
(Überproduktionsproteinurie u. Überlaufproteinurie)
Die Ursache einer solchen Proteinurie liegt darin, dass bestimmte,
kleinere Eiweißstoffe im Blut vermehrt auftreten und über die Niere ausgeschieden
werden. Die Zellen der Nierenröhrchen können diese Mengen nicht mehr bewältigen, nicht
mehr zurückholen. Diese Eiweißstoffe werden daher im Harn ausgeschieden.
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Überlaufproteinurie
Ausscheidung eines im Übermaß produzierten (oder anfallenden) Eiweißstoffes. Hier
dargestellt als grüne Kugeln. Mit der riesigen Menge anfallender "grüner
Eiweißstoffe" sind die Zellen des Nierenröhrchens überlastet. Sie können das
grüne Eiweiß nicht komplett zurückholen. Es wird daher im Harn ausgeschieden. Aber auch
die anderen Eiweißstoffe, die normalerweise komplett zurückgeholt werden, können
vermehrt ausgeschieden werden, wenn das Rückholsystem ausgelastet ist. |
Typische Markerproteinbefunde der Überproduktions-/
Überlauf-Proteinurie
Hier steht jeweils das übermäßig produzierte oder übermäßig anfallende
Protein im Vordergrund (Hämoglobin, Myoglobin, freie Leichtketten, seltener Lysozym oder
Amylase).
Ursachen einer Überproduktions-/Überlauf-Proteinurie
können sein:
(Näheres siehe im Abschnitt "Proteinurie" unter Erkrankungen mit Proteinurie)
- Massive Zerstörung roter Blutkörperchen (Hämolyse) mit massivem
Anfall von rotem Blutfarbstoff (Hämoglobin)
- Massive Zerstörung von Muskelgewebe mit massivem Anfall eines
Eiweißstoffs aus dem Muskel (Myoglobin)
- Produktion eines abnormen Proteins (sog. freie Leichtketten)
durch Blut- oder Lymphdrüsenkrebs (z.B. Plasmozytom, Immunozytom). Normalerweise sind
freie Leichtketten nur in sehr geringer Menge in Blut oder Harn.
- Selten wurden Eiweißerhöhungen durch Ausschüttung von
Lysozym oder Amylase beobachtet. Lysozym kommt bei bei bestimmen Blutkrebsformen, bei
denen die Monozyten stark vermehrt sind, in den Harn. Amylase bei Entzündungen der Bauchspeicheldrüse.
Den Hinweis auf Hämoglobin und Myoglobin im Harn erhält man
meist schon durch Verfärbung des Hämoglobin/Blut-Feldes am Teststreifen (siehe Abschnitt
Blut im Harn). Freie Leichtketten, Lysozym oder
Amylase hingegen muss man mit Spezialtests nachweisen.
5.
Proteinurie-Ursachen "nach der Niere"
(sog. postrenale Proteinurie)
Steine, Infektionen, Verletzungen aber auch Tumoren können Blutungen und
Eiweißvermehrung im Harn verursachen. Hinweise auf Blutungen kann das vermehrte Auftreten
besonders großer Eiweißstoffe sein, die selbst bei unselektiver glomerulärer
Proteinurie nur in geringen Mengen in den Harn kommen, bei Blutungen aber in größerem
Ausmaß.
Typische Markerproteinbefunde der der postrenalen,
blutungsverursachten Proteinurie
Die großen Proteine wie das alpha-2-Makroglobulin und das
Apolipoprotein A-I sind vermehrt.
Kennzahlen der blutungsverursachten Proteinurie
alpha-2-Makroglobulin |
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> |
0.02 |
Albumin |
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|
Apolipoprotein A-I |
> |
0.4 mg/l |
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Ursachen einer Proteinurie "nach der Niere".
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- Steine, Tumoren im Bereich der Niere (4)
(auch wenn die Ursache örtlich gesehen in der Niere liegt, entsteht die
Proteinurie funktionell betrachtet nach der Niere: Eiweiß und/oder Blut gelangen nach dem
Glomerulus und meist nach den Protein-rückholenden Nierenröhrchen in das Harnsystem)
Infektionen, Steine, Tumoren im Bereich des Nierenbeckens
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- Harnleiter-Steine, Entzündungen (5)
- Blasensteine, Infektionen, Entzündungen, Tumoren der Blase
oder der Prostata (6)
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Blutungen müssen allerdings stark sein, damit sie
eine Proteinurie verursachen. Bei einer minimalen Blutung, die man nur mit dem
Teststreifen erkennt (Mikrohämaturie), wird das
Proteinfeld des Teststreifens nicht positiv werden. Die Kombination Mikrohämaturie und
Eiweiß positiv spricht eher für eine Nieren-bedingte, glomeruläre Proteinurie.
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