Vermehrung der T-Zellen bei manchen
Infektionen, Leukämien, bestimmten Hormonstörungen. Verminderung
der T-Zellen bei bestimmten Infektionen und Immundefekten.
Vermehrung der CD4+ T-Zellen bei manchen
Autoimmunerkrankungen, manchen T-Zellleukämien.
Verminderung der CD4+ T-Zellen bei
Immunschwächekrankheiten, manchen Virusinfektionen.
Vermehrung der CD8+ T-Zellen bei manchen
Virusinfektionen, manchen T-Zellleukämien, manchen Allergieformen.
Verminderung der CD8+ T-Zellen bei Vitamin B12
Mangel, Verbrennungen, manchen Autoimmunerkrankungen.
Erhöhung der CD4/CD8-Ratio:
Rheumatoide Arthritis, Insulin-abhängiger Diabetes mellitus, Systemischer Lupus
erythematodes ohne Nierenschaden, Primär Biliäre Cirrhose, Atopische Dermatitis, Sezary
Syndrom, Psoriasis, Chronische Autoimmunhepatitis, Multiple Sklerose im akuten Schub.
Deutliche Erhöhungen findet man bei chronischen CD4+ T-Zellleukämien.
Erniedrigung der CD4/CD8-Ratio:
Systemischer Lupus Erythematodes mit Nierenschaden, Verbrennungen (auch Sonnenbrand),
Akute Virusinfekte (Epstein-Barr Virus / Kissing disease / Infektiöse Mononukleose,
Zytomegalie, Herpes, Masern), Graft-versus-Host-Erkrankung, intensives Training,
Myelodysplasien, T-Zellleukämien mit CD8+ Leukämiezellen.
Auch bei Tumoren, bei Bestrahlungs-, Chemo- und Cortisontherapien sind verminderte
CD4/CD8-Verhältnisse beschrieben.
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