Lithium
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Univ.Prof.Dr.med.
Wolfgang Hübl |
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Griechisch Lithos, der Stein. Lithium wurde 1817 in einer
bestimmten Gesteinsart zum ersten mal gefunden und beschrieben. |
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Lithium ist ein Medikament, das zur Behandlung des
Manisch-Depressiven-Krankseins eingesetzt wird. Dabei kann es zur Dämpfung einer
manischen Phase verwendet werden. Mit dem Nachteil, dass der Wirkungseintritt erst nach
1-2 Wochen einsetzt. Daher werden für diese Anwendungen meist Neuroleptika bevorzugt.
Wichtiger ist der Einsatz von Lithium bei der Rückfallsvorbeugung des
Manisch-Depressiven-Krankseins. Wirkungseintritt nach 6 bis 12 Monaten.
Die Wirkungsweise von Lithium ist nicht genau bekannt.
Die bekanntesten Medikamente bzw. Substanzen, die Lithium enthalten: Lithium acetat,
Quilonorm, Neurolepsin, Lithiumeel, Togal, Lithium gluconat, Lithium sulfat. |
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12h nach der letzten Einnahme. |
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Bereich |
Einheit |
Therapeutischer Bereich |
0.6 - 1.0 |
mmol/l |
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Muskelzuckungen, Bewegungsstörungen, Zittern,
Schläfrigkeit bei Konzentrationen über 1.5 mmol/l. Austrocknung, Krämpfe,
Bewusstlosigkeit bei Konzentrationen über 3.0 mmol/l. Konzentrationen über
4 mmol/l sind lebensbedrohlich. |
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