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Zeichen
einer negativen Wasserbilanz: |
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Harnmenge gering (=Oligurie) | spez.Gewicht des Harns größer 1.010, Harnosmolalität größer 800 mosm/l | a)
Übermäßige Natriumzufuhr: Infusionen, Sondenernährung; Trinken salzreicher Lösungen (zur Erzeugung von Erbrechen), Dialyse gegen zu salzreiche Lösungen) b) Übermäßige Produktion von Aldosteron (Conn-Syndrom) oder auch von Glukortikoidhomonen (Cushing-Syndrom) |
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Harnmenge groß (=Polyurie) | Wasserverluste außerhalb der Niere (Schwitzen, Durchfall, Beatmung, Dialyse) oder mangelnde Zufuhr (gestörtes Trinkverhalten z.B. bei Erkrankungen des Gehirns, Bewußtlosigkeit, Schluckstörungen, Wassermangel) | ||||||
spez.Gewicht des Harns größer 1.010, Harnosmolalität 600 - 800 mosm/l | Sog. osmotische Diurese (vermehrter Harnfluss wegen hoher Teilchenkonzentration im Harn): bei Zuckerkrankheit; Behandlung mit Mannit, Sorbit; Harnstoffanfall bei eiweißreicher künstlicher Ernährung. | ||||||
spez.Gewicht des Harns kleiner 1.010, Harnosmolalität kleiner 200 mosm/l | Führt Dursten zu einer Erhöhung der Harnosmolalität? | ||||||
Führt ADH-Gabe zu einer Erhöhung der Harnosmolalität? (ADH-Test = Vasopressin-Test) | Hirnanhangsdrüse schüttet zu wenig ADH aus: zentraler Diabetes insipidus (Schädelverletzungen; Tumoren oder Entzündungen der Hirnhäute oder des Gehirns; operative Entfernung) | ||||||
Niere reagiert nicht auf ADH: renaler Diabetes insipidus (Ursache: diverse Nierenschäden kommen in Frage) | |||||||
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B. Natrium erniedrigt (Hyponatriämie) |
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Plasmaosmolalität hoch |
Zu hoher Blutzucker; Mannitol- oder Sorbit-Behandlung | |||||
Plasmaosmolalität |
eventuell Pseudohyponatriämie ("falsch niedriges" Natrium) bei sehr hohen Blutfetten oder sehr hoher Eiweißkonzentration |
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Plasmaosmolalität vermindert |
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Scheidet die Niere größere Mengen verdünnten Harns aus (Osmolalität kleiner 100 mosm, spez.Gew. kleiner 1.003 |
Zu große Wasserzufuhr bei Infusionen oder exzessivem Trinken (psych. Störungen, Alkoholiker) |
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Ist das Extrazellulärvolumen erhöht? (Gewichtszunahme, Ödemneigung, erhöhter Hautturgor, vermehrte Venenfüllung, erhöhter Zentralvenöser Druck, Eiweiß erniedrigt) |
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Ist das Extrazellulärvolumen normal? |
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Ist das Extrazellulärvolumen erniedrigt? |
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Ist die Natriumkonzentration im Harn kleiner 10 mmol/l? |
Natriumverluste außerhalb der Niere: Erbrechen, Durchfälle, gutartige Dickdarmtumoren, Verbrennungen, Schwitzen, Flüssigkeitsverlust in den "dritten Raum": Pankreatitis, Peritonitis, Muskelverletzung, Ileus. Dialyse gegen hypotone Lösungen |
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Ist die Natriumkonzentration im Harn größer 20 mmol/l? |
Diuretika, besonders Thiazide, Mangel an Mineralokortikoiden, Nebennierenrindeninsuffizienz (Addison-Krankheit), Salzverlustniere bei manchen chronischen Nierenerkrankungen, Metabolische Alkalose (d.h. auch bei Erbrechen). | |||||
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